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Die Gefahren des Gewichtmachens im Boxen

Das sogenannte Gewicht machen im Boxsport ist eine gängige Praxis, bei der Sportler versuchen, kurz vor dem Wiegen ihr Gewicht zu reduzieren, um in eine niedrigere Gewichtsklasse zu gelangen. Trotz seiner weiten Verbreitung birgt diese Praxis erhebliche Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Athleten. In diesem Bericht werden die Gefahren des Gewichtmachens im Boxsport näher beleuchtet und zwei tragische Todesfälle von 2024 untersucht, die mit dieser Praxis in Verbindung stehen.

Gefahren des Gewichtmachens:

  1. Dehydratation und Flüssigkeitsverlust: Boxer nutzen oft extreme Methoden wie Saunabesuche und übermäßiges Schwitzen, um schnell Gewicht zu verlieren. Dies kann zu einer Dehydratation führen, die nicht nur die Leistungsfähigkeit des Athleten beeinträchtigt, sondern auch lebensbedrohlich sein kann.
  2. Nährstoffmangel: Die Reduzierung der Nahrungsaufnahme vor einem Wiegen kann zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen führen, die für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Körpers unerlässlich sind. Dies kann zu Schwäche, Müdigkeit und einem erhöhten Verletzungsrisiko während des Kampfes führen.
  3. Langfristige Auswirkungen: Selbst wenn ein Boxer erfolgreich Gewicht macht und den Wiegeprozess besteht, können langfristige gesundheitliche Probleme auftreten. Wiederholtes Gewicht machen kann zu Stoffwechselstörungen, Herzproblemen und anderen ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen kann.

Geschrieben von Ogün Özalp am 19.04.2024