Köln-Blossin. Für die Hessischen Boxer/innen gibt es zwar keine Wettkämpfe auf Landes-, aber auf Bundesebene gab es in den letzten Wochen mehrere Qualifikationsturniere, die von den beteiligten Hessen mit großem Erfolg absolviert werden konnten.
Marcel Mangold (TG 75 Darmstadt), Franklyn Dwomoh (1.BC Marburg), Nadir El-Bakri (Golden-BoxGym Wiesbaden) qualifizierten sich in der 1. März-Woche in Blossin (Land Brandenburg, südöstlich nahe Berlin) nach hervorragenden Leistungen für die Jugend-U19-Weltmeisterschaften.
Schöne Turniererfolge in Köln in der letzten Februarwoche und dann eine Woche später in Blossin garantierten drei hessischen Jugendboxern der Geburtsjahrgänge 2002/03 die WM-Teilnahme, die in Kielce/Polen vom 10.-24.April stattfinden wird.
Beim Ranglistenturnier des DBV (Deutscher Box.Verband) in Köln besiegte Franklyn den Chemnitzer Artur Orlov, mehrfacher Deutscher Meister in den Jugendklassen nach harten Kampf deutlich, verlor dann aber im Finale gegen den Lokalmatadoren Enrico Kliesch äußerst umstritten nach Punkten. In der folgenden Woche fand für ihn und seine hessischen Alterskameraden das eigentliche internationale Qualifikationsturnier zur WM-Qualifikation in Blossin, beim Brandenburg-Cup statt.
Nach hervorragenden siegreichen Kämpfen gegen die Deutschen Vizemeister Björn Fischer (LV Brandenburg) und Nabil Safi (LV Bayern), sowie dem polnischen Meister Pawel Salecki und erneut Enrico Kliesch (Köln) hatte sich Franklyn die Teilnahme an der WM redlich verdient.
Pech beim Auslosungsverfahren zum Brandenburg-Cup bzw. zum WM-Qualifikationsturnier war, dass gleich zu Beginn beide hessischen Athleten, Nadir El Bakri (GBG Wiesbaden) und Turpal Baymuradov (CSC FFM), in der Gewichtsklasse bis 52 kg aufeinander trafen. Beide Athleten zeigten eine souveräne Leistung: Nadir jedoch boxte variabel und konnte seine Treffer besser platzieren. Als Sieger des Kampfes ging Nadir El Bakri hervor, der sowohl eine sehr gute technische als auch taktische Darbietung bot.
Als weiterer hessischer Athlet stieg Franklyn Dwomoh bis 60 kg in den Ring. Franklyn konnte gleich in der ersten Runde seinen Gegner Björn Fischer aus Brandenburg nach harten Treffer zum Anzählen erzwingen. Diese Oberhand baute er im Verlauf des gesamten Kampfes immer deutlicher aus, so dass Franklyn nach einer überzeugenden Leistung als klarer Sieger aus dem Gefecht hervorging.
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